Junge Familien in Not im Landkreis Forchheim - Pfarrer Wolfgang Kuntze Stiftung




Viele machen sich stark für eine Berufstätigkeit der Mütter und möchten daher schon für die Kleinkinder eine Kinderbetreuung durch Erzieherinnen. Als Gründe werden berufliche, finanzielle und betriebswirtschaftliche Gründe genannt. Doch wir sollten auch an das Wohl und die Entwicklung der Kleinkinder denken. Auch für Eltern sind die ersten Jahre eines Kindes beglückend und für später tragend.

Nach vielen Untersuchungen sind in den ersten drei Lebensjahren elterliche Nähe und Betreuung besonders wichtig. Im Jahr 2011 wurde in Amerika eine Großstudie durchgeführt, die „über lange Zeiträume hinweg das Verhalten und die Entwicklung von mehr als 1300 Kindern repräsentativ und detailliert gemessen und zusätzlich weitere 300 wissenschaftliche Publikationen ausgewertet hat“ (Christ in der Gegenwart Nr. 19/2012). Diese Großstudie kam zu dem Resultat, dass sich elterliche Nähe und Betreuung für Kinder bis zu 3 Jahren sehr positiv auf die seelische, geistige, körperliche und soziale Entwicklung auswirken, was die beste Kinderkrippenbetreuung nicht vermag (Kindergartenkinder von 3 bis 6 Jahren sind damit aber nicht gemeint).

Die Psychotherapeutin Christa Meves wies in ihren zahlreichen Schriften, belegt durch wissenschaftliche Untersuchungen und Beispiele aus ihrer Praxis, schon vor 1980 eindringlich darauf hin, wie wichtig eine Mutter als ständige Bezugsperson für ein Kleinkind ist. Es wäre daher wünschenswert, wenn von Seiten des Staates die frühkindliche Erziehung in der Familie finanziell besser gefördert würde. Dieses Geld wäre gut angelegt. Viele Folgekosten durch psychisch kranke Menschen blieben der staatlichen Gesellschaft erspart.

"Die von mir im Juli 2012 gegründete Stiftung „Junge Familien in Not“ möchte es deshalb ermöglichen, dass eine Mutter ihr Kind bis zum 3. Lebensjahr betreuen und erziehen kann, wenn sie aus finanziellen Gründen arbeiten müsste. Dem Caritasverband des Landkreises Forchheim standen seither 35.547,20 € für den Stiftungszweck zur Verfügung. Allen Spenderinnen und Spendern, die zu dieser großen Hilfe beigetragen haben, sage ich herzlich „vergelt’s Gott“". Wolfgang Kuntze Pfr. i.R.

Die Unterstützung durch die Stiftung „Junge Familien in Not“ erfolgt relativ unbürokratisch. Familien im Landkreis Forchheim, die eine Unterstützung brauchen, um ihr Kind unter 3 Jahren betreuen und erziehen zu können, möchten sich bitte an den Caritasverband Forchheim wenden. Anträge können heruntergeladen werden unter: https://caritas-bamberg-forchheim.de/ich-will-helfen/stiftungen

Bitte spenden Sie, wenn Sie die Stiftung „Junge Familien in Not“ unterstützen möchten.

 

Die „Junge Familien in Not im Landkreis Forchheim - Pfarrer Wolfgang Kuntze Stiftung" wird als Unterstiftung in Form einer Zustiftung zur unselbständigen Stiftung "Stiftergemeinschaft der Sparkasse Forchheim“ von der Deutschen Stiftungstreuhand, Fürth, treuhänderisch verwaltet.





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